Vereinsausflug nach Brixen am 15. und 16.10.2005
Am Samstag, dem 15. Oktober 05 starteten 48 gut gelaunte
Mitglieder des Schützenvereins Haslach um 7 Uhr zu Ihrem
Vereinsausflug nach Brixen. Die Fahrt führte auf der
Autobahn vorbei am im Nebel liegenden Chiemsee, dem
nebligen Inntaldreieck, hinunter ins neblige Kufstein.
Dann riß der Nebel auf und wir fuhren ins schöne
Wetter. Kurz nach Innsbruck machten wir am
Rosenbergerrasthaus eine kurze Rast, bei der wir die
mitgebrachten Handwürste, die Brezen und einen Teil des
Obstes verzehrten. All zu lange hatten wir allerdings
nicht Zeit, das wir um 10 Uhr einen Termin im Haus des
"Deutschen (Ritter) Ordens" in Sterzing hatten,
in dem sich auch noch das Mutschler Museum befindet.
Darauf wurden wir noch während der Fahrt vom Rosenegger
Albert, der im übrigen die ganze Fahrt sehr gut
vorbereitet hatte und auch führte, vorbereitet. Wie
gesagt hatten wir eine sehr interessante Führung, bei
der man viel über den "Deutschen Ritter Orden"
erfuhr. Den Abschluß bildete dann noch der Raum mit den
Überresten des Sterzinger Mutschler Altares. Dann führte
uns der Weg weiter nach Brixen, wo wir unsere Zimmer
zugeteilt bekahmen und dann auch gleich zu Mittag aßen.
Der Nachmittag war zur freien Verfügung. Allerdings bot
sich der Albert an, dass er um 3 Uhr eine Führung im Dom
und im Kreuzgang machen würde. Andere wollten lieber den
Wellnessbereich des Hotels auskosten. Später stellte
sich dann heraus, dass die Sauna erst um 3 Uhr
aufgesperrt wurde. Bei herrlichem Sonnenschein zogen nach
dem Essen dann schon mal viele Schützen in Richtung
Domplatz von Brixen. Einige schauten sich Brixen an,
andere genossen die Sonne bei einer Tasse Kaffee. Um 3
Uhr fanden sich dann fast alle Ausflügler vor dem Dom
ein. Da drinnen gerade eine Chorprobe war, erklärte uns
Albert noch vor dem Dom, was man drinnen alles sehen kann
und dann gingen wir hinein. Nach dem Dom ging es weiter
in den sehr bunt und schön ausgemalten Kreuzgang. Hier
erzählte uns Albert, was in den einzelnen, sehr schön
ausgemalten Nischen alles zu sehen ist. Anschließend
gingen wir noch in den alten Friedhof von Brixen, wo wir
sehr viel interessantes über den Minnesänger Otto von
Wolkenstein hörten. Nach einer kurzen Erklärung der
Heiligen über dem Eingang zum Dom, die wir auf dem
Domplatz bekamen kehrten wir dann beim legendären
Finsterwirt ein. Um halb 7 fuhren wir dann nach Lajenried
zum törgelen. Wir hatten beim Unterfinser einen sehr
urigen Raum bekommen. Hier wurden wir dann auch von dem
langjährigen Haslacher Pfarrer Schenk besucht, der jetzt
in Bozen in einem Kloster ist. Auch einer seiner Brüder
kahm zu uns, und sorgte mit seiner Ziach für ein
bisschen Stimmung. Auch die kurze Einlage vom Albert
heiterte das ganze noch ein bisschen auf. Gegen
Mitternacht ging es dann wieder heim. Am Sonntag gab es
dann ab 8 Uhr ein sehr reichhaltiges Frühstücksmenü
und um halb 10 fuhren wir dann zum Schloß Rodenegg.
Unterwegs dorthin arbeiteten wir dann irgendwie unseren
Bus auf. Ohne Grund wurde das Kühlwasser zu heiß. Wir
mussten auf dem Weg zur Burg schon mal kurz stehen
bleiben. Während der sehr interessanten Führung, bei
der wir auch Fresken mit dem ersten Teil der Ywein-Sage
sahen konnte der Bus wieder abkühlen. Nach dieser Führung
fuhren wir dann wieder nach Brixen ins Hotel zum
Mittagessen. Während dieser Zeit wurde der Bus von einer
Werkstatt untersucht und vom Busunternehmen Hausladen
wurde auch schon ein Ersatzbus Richtung Italien in
Bewegung gesetzt. Die Inspektion des Busses, bei der
nichts heraus kam dauerte doch nicht so lange wie
angenommen und da es hieß, dass er noch fahren kann
verbrachten wir doch nicht noch 2 Stunden in Brixen
sondern sind schon mal Richtung Sterzing gefahren. Es
wurde eine sehr warme fahrt... Der Busfahrer musste nämlich
trotz herrlichem Sonnenschein die Heizung aufdrehen, da
der Bus sonst zu heiß geworden wäre. Da aus diesem
Grund allerdings die Dachluken geöffnet wurden war es
auf einigen Plätzen sehr zugig und kalt, so dass manche
Ausflugsmitglieder sich mit warmen Jacken und Mützen
versorgten. Aus der geplanten Fahrt über die
Hochalpenstraße wurde natürlich auch nichts mehr. In
Sterzing hatten wir dann eine Pause von 1,5 Stunden, die
wir in der Fußgängerzone und in Kaffees verbrachten.
Natürlich konnte uns auch in Sterzing der Albert so
einiges erzählen. Es sei hier nur kurz den Stadtturm,
den weißen Marmorstein aus der Römerzeit und das
Gasthof "Schwarzer Adler" erwähnen. Während
dieser Zeit kam dann auch der Ersatzbus. Um 4 Uhr ging es
dann wieder Richtung Heimat. Am Sonntagabend gegen halb 7
ging dann ein sehr schöner Vereinsausflug zu Ende.
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